Formen für die LSR Verarbeitung - Wissenswertes

LSR ist eine Abkürzung, die für "Liquid Silicone Rubber" steht. Gemeint ist damit eine Untergruppe der Silikonkautschuk. Präziser gesagt ist damit eine flüssige Art von Kautschuk gemeint, die in der Regel mit großem Druck in eine Form gepresst wird und dort aushärten kann. Dieser Prozess ist ideal für die kommerzielle Nutzung, da auf diese Weise eine große Stückzahl produziert werden kann. Zusätzlich dazu kann außerdem eine gleichbleibende Qualität erwartet werden, was die Erzeugnisse ideal für den regelmäßigen Gebrauch macht. Flüssigsilikon verfügt über weitere besondere Eigenschaften, wie zum Beispiel die Formechtheit. Das Produkt lässt sich nur schwierig verformen und kehrt unter normalen Umständen schnell wieder in die Ursprungsform zurück.

Dementsprechend stellen auch Temperaturveränderungen oder raue Bedingungen lediglich eine kleine Herausforderung dar. Für den Privatgebrauch werden viele Komponenten aus flüssigem Silikon hergestellt. Die Abweichungen bei der Herstellung sind minimal und die Kosten können klein gehalten werden. Es ist zudem unüblich, dass in einem privaten Haushalt Bedingungen auftreten, unter denen die Silikonteile langfristigen Schaden nehmen. Somit lässt sich sagen, dass Flüssigsilikon sowohl praktisch, als auch effizient ist, sobald es um das Produzieren von flexiblen Formteilen geht. Die Anwendung ist einfach und es lassen sich ohne Probleme größere Mengen produzieren. Lediglich die Formen für eine LSR Verarbeitung müssen einem höheren Standard entsprechen.

Formen für die LSR Verarbeitung, beispielsweise von Steinhauser Formenbau GmbH & Co. KG, werden in der Regel von speziellen Unternehmen hergestellt, die in der Lage sind möglichst fehlerfreie Produkte zu liefern. Jede Unachtsamkeit bei der Herstellung der Form wirkt sich nämlich auf die späteren Stücke aus Silikon aus, weshalb in diesem Zusammenhang viel Wert auf Genauigkeit gelegt werden sollte. Ein weiterer Faktor ist die Konstruktion der Form. Üblicherweise wird das Silikon in die Form gespritzt, weshalb die Verteilung des Materials innerhalb der Form entscheidend wird. Die Gusspunkte müssen gut gewählt werden und Zwischenräume sollten vermieden werden. Ansonsten könnte es bei der späteren Massenanfertigung zu vielen beschädigten Produkten kommen. Diese Punkte gilt es zu lösen.

Meist muss direkt mit einem geeigneten Unternehmen zusammengearbeitet werden, da die Herstellung einer solchen Form durchaus mit entsprechendem Aufwand verbunden ist. Häufig ist jede Form ein Unikat und muss auch unterschiedlichen Ansprüchen gerecht werden. Sobald erfasst wurde, wie das Endprodukt aussehen soll, muss eine Form erarbeitet werden. Hierbei muss der Durchfluss des Silikons, sowie die Temperatur und der Auswertungsprozess beachtet werden. Das Zusammenspiel all dieser Faktoren macht später die Qualität des Endproduktes aus und es sollte an dieser Stelle nicht an Mühe gespart werden. Sobald die Form geplant wurde, kann diese bei Bedarf nachbestellt werden. So kann längerfristig Zeit und Geld gespart werden.


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